Bearbeitete Themen
2024 bearbeiteten wir folgende Themen
- Das Problem der Zunahme von Altersarmut
- Veränderungen im Rauhen Haus und in der Brüder- und Schwesternschaft
- Zunahme der Wohnungsnot
- Haltung der Christen zur AfD
- Reicht unser Engagement für die Erhaltung von Gerechtigkeit aus?
- Erfahrungen mit dem Betreuungsrecht
- Gewalt gegen Politiker
- Die Abschiebeproblematik
2023 bearbeiteten wir folgende Themen
- Führen Micro-Kredite in die Armutsfalle?
- Lässt sich die Klimakrise noch stoppen?
- Noch ein Gespräch mit dem Vorsteher des Rauhen Hauses Andreas Theurich
- Vergütung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kirche und Diakonie in den unteren Lohngruppen
- Welche Haltung hat DAGS zum Ukraine-Krieg (Erarbeitung einer Stellungnahme)
- Bericht vom Kirchentag 2023 in Nürnberg
- Die Kluft zwischen Arm und Reich ist eine Gefahr für die Demokratie
- Welche Haltung haben wir zur Forderung von Parteien, das Asylrecht zu ändern?
2022 bearbeiteten wir folgende Themen (dabei fanden die monatlichen Treffen bis März 2022 wegen der Corona-Pandemie nur noch als Video-Konferenzen statt):
- Petition an den Bundestag wegen Verkleinerung desselben
- Gespräch mit dem neuen Vorsteher des Rauhen Hauses Andreas Theurich
- Wo ist Nachhaltigkeit nötig und was kann der Einzelne tun?
- Womit trägt das Rauhe Haus zur Nachhaltigkeit bei (Gespräch mit Reinhard Förtsch)
- Wie wird DAGS in der Brüder- und Schwesternschaft wahrgenommen?
2021 bearbeiteten wir folgende Themen (dabei fanden die monatlichen Treffen bis Juni und ab Dezember wieder wegen der Corona-Pandemie nur noch als Video-Konferenzen statt):
- Grundeinkommen
- Position der Kirche zur Flüchtlingsfrage, zum Asyl und zu Abschiebungen
- Bundestagswahl, Ampelkoalition und Größe des Bundestages
- Bürgergeld statt Hartz IV
- Corona-Pandemie und Impfpflicht
Zum Grundeinkommen wurden folgende Positionen eingenommen:
o In der Diskussion sollte es nicht um ein „bedingungsloses Grundeinkommen“, sondern um ein „sozial gerechtes Grundeinkommen“ gehen, für alle Bürger über 18 Jahre.
o Es sollte keine neue Mammutbehörde aufgebaut werden, sondern diese Aufgabe könnte den Finanzämtern übertragen werden.
o Das sozial gerechtes Grundeinkommen sozial gerechte Grundeinkommen könnte 1.100 € betragen, Kinder und Jugendliche die Hälfte.
o Das sozial gerechte Grundeinkommen wird für alle, die über weniger als 1.100 € an Einnahmen verfügen, vom Finanzamt ausbezahlt. Wer mehr als 1100 € Einnahmen hat, zahlt auf alles, was den Betrag von 1.100 € übersteigt, Steuern. – Für außergewöhnliche Belastungen sind durch den Gesetzgeber Sonderregelungen zu treffen.
o Dadurch könnten viele Stellen bei Behörden eingespart werden, welche bisher mit der Berechnung von Hartz-IV-Sätzen beschäftigt waren und mit diesen Finanzämter und/oder die durch die Corona-Pandemie besonders belasteten Gesundheitsämter personell aufgestockt werden.
o Ein sozial gerechtes Grundeinkommen würde dazu führen, dass sich viele Menschen nicht mehr von der Teilhabe an gesellschaftlichem Leben ausgeschlossen fühlen und nicht mehr das Gefühl haben, sich „nackt ausziehen“ zu müssen, bevor sie Hilfe vom Staat in Anspruch nehmen können.
o Ein sozial gerechtes Grundeinkommen wäre ein Beitrag, die grundgesetzlich garantierte Menschenwürde auf ein breites Fundament zu stellen und ist deshalb anzustreben.
o Alle noch ungeklärten Fragen dürfen nicht dazu führen, ein sozial gerechtes Grundeinkommen grundsätzlich abzulehnen.
Wegen der Flüchtlingspolitik wurde an die Synoden von EKD und Nordkirche folgender Brief geschrieben:
"Der Diakonische Arbeitskreis für Gerechtigkeit und Solidarität (DAGS) befasst sich als ein Konvent der Brüder- und Schwesternschaft des Rauhen Hauses Hamburg derzeit mit der aktuellen Situation der Flüchtlings- und Integrationspolitik in der Bundesrepublik Deutschland. Dabei müssen wir feststellen, dass ein erheblicher Widerspruch zwischen der auch von Deutschland unterschriebenen Genfer Flüchtlingskonvention der UNHCR (GFK) und den praktizierten Hilfen besteht. Dies wird derzeit insbesondere in der Abschiebepolitik gegenüber afghanischen Flüchtlingen und der Bitte der Regierung Afghanistans an die EU-Staaten um einen dreimonatigen Abschiebestopp deutlich. Doch die Bundesregierung tut sich damit im Unterschied zu anderen Staaten, z.B. Finnland, schwer, dieser Bitte nachzukommen.
DAGS ist der Meinung, dass der Deutsche Bundestag einen generellen Abschiebestopp für entsprechend der GFK anerkannten Flüchtlingen nach Afghanistan beschließen sollte. Zudem sollte Menschen in Afghanistan, welche für die deutsche Bundeswehr und andere Hilfsaktionen z.B. als Dolmetscher oder anderweitig tätig waren und nach Abzug der Bundeswehr um ihre Unversehrtheit oder gar ihr Leben fürchten müssen, unbürokratische und finanzielle Hilfen für eine sofortige Ausreise nach Deutschland und hier Hilfen für eine problemlose Integration erhalten. Das gebietet unser christliches Menschenbild, welches durch viele Bibelworte und das Wort Jesu geprägt ist: „Ich bin ein Fremder gewesen, und ihr habt mich aufgenommen“ (Matth. 25,35).
Wir bitten die Synode der EKD inständig, sich für diese Anliegen vehement und unüberhörbar einzusetzen."
Wegen der Größe des Bundestages wurde an dessen Petitionsausschuss folgender Brief geschrieben:
"Heute wenden die Mitglieder des Diakonischen Arbeitskreises für Gerechtigkeit und Solidarität (DAGS), Konvent der Brüder- und Schwesternschaft des Rauhen Hauses Hamburg, sich mit einer Bitte und zugleich Beschwerde, mit unserer Petition, zwecks Prüfung und Beratung an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags:
Das Herz der Demokratie bedarf einer Wahlrechtsreform. Die Reduzierung der Abgeordnetenplätze, zwecks Gewährleistung zügiger politischer Arbeit, auch unter dem Aspekt der Kosten für den Steuerzahler."
2020 bearbeiteten wir folgende Themen (dabei fanden die monatlichen Treffen ab April wegen der Corona-Pandemie nur noch als Video-Konferenzen statt):
- Gemeinwohl-Ökonomie als Alternative zum derzeit vorherrschenden Wirtschaftssystem
- Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit, Transparenz und Mitentscheidung als Grundvoraussetzungen für eine wirksame Gemeinwohl-Ökonomie
- Wie muss sich unsere Gesellschaft für eine wirkungsvolle Gemeinwohl-Ökonomie verändern?
- Wie weit erfüllen diakonische Einrichtungen die Bedingungen für Gemeinwohl-Ökonomie?
- Wie kann eine wachsende Weltbevölkerung künftig ernährt werden?
- Kann dafür die notwendige Infrastruktur auf sozialer und ökologischer Basis bereit gestellt werden?
- Corona und die Folgen für das Gemeinwohl
- Nebeneinkünfte von Abgeordneten
- Vertiefung des Themas Grundeinkommen (das Thema soll 2021 grundsätzlich behandelt werden)
2019 bearbeiteten wir folgende Themen:
- Europa: Wahl des EU-Parlaments
- Neues Kirchengesetz über die Einsegnung und den Dienst der Diakoninnen und Diakone
- Grenzen der Presse- und Meinungsfreiheit
- Das Menschenbild der AfD
- Ist ein anderer Kapitalismus denkbar?
- bedingungsloses bzw. sozial gerechtes Grundeinkommen
2018 bearbeiteten wir folgende Themen:
- Was empfinden wir als Gerechtigkeit und Solidarität (Nächstenliebe)?
- Solidarische Ökonomie
- Die Arbeitswelt unter den Bedingungen der Globalisierung
- Prekäre und ungerechte Arbeitsverhältnisse
- Wie tragen wir zur Abfallvermeidung bei?
- Ist "Lügenpresse" nur ein Schimpfwort? Was steckt dahinter?
2017 bearbeiteten wir folgende Themen:
- Überschuldung der Bürger
- Welternährung
künftig leben 10 Milliarden Menschen auf der Erde. Wie werden wir alle satt?
(mit einer Filmvorführung und anschließenden Diskussion für alle
Interessierten aus der Brüder- und Schwesternschaft)
2016 bearbeiteten wir folgende Themen:
- Die Situation der Flüchtlinge
versus anderer Randgruppen
Die Haltung der Kirchen in der EU
Die Flüchtlingshilfe in Hamburg
- Wie gehen wir mit der AfD und ihren Themen um?
- Werden wir über die Medien manipuliert?
2015 bearbeiteten wir folgende Themen:
- Fair statt billig: Unser Einkaufsverhalten
- Das Freihandelsabkommen TTIP
- Transparenz in unserer Gesellschaft
- Die Situation der Flüchtlinge
- prekäre und ungerechte Arbeitsverhältnisse (fortlaufend seit September 2009)
- Transparenz in unserer Gesellschaft
- Das Freihandelsabkommen TTIP
- Fair statt billig: Unser Einkaufsverhalten